Da haben wir richtig entschieden! Einfach mal den Fahrplan ändern. Das hatte doch noch niemand gewagt. Vom Bahnhof Augustfehn aus nahm der Zug jetzt einmal eine andere Richtung ein. Na ja, es war zwar keine richtige Eisenbahn, die auf Schienen fuhr, aber dafür war es auch die liebenswürdige „Emma“, ein Bullerzug auf Gummirädern, der gemütlich durch die schönsten Wege rund um Augustfehn tuckerte.
Gut 50 Gäste ließen sich am 18.5.17 das Angebot des Ortsvereines nicht entgehen, einmal stressfrei und 1. Klasse (was zumindest die Aussicht und das Ambiente angeht) für 3 Stunden durch den westlichsten Zipfel des Ammerlandes zu reisen – vorzüglich versorgt von den „Schaffnern“ Wilhelm Stickfort und Focko Röhling. Durchsagen gab es auch – wie im ICE. Sie beschränkten sich aber nicht nur trocken auf den nächsten Haltepunkt, nein, Karl (Charly) Weber gab in seiner allseits bekannt humorvollen Art hier und da Informationen und Döntjes zur Geschichte und Entwicklung Augustfehns und des Umfeldes. Karl-Heinz Caspers musizierte auf dem Akkordeon.
Die Tour führte u.a. durch das Uhlenmeer, den Schmuggelpadd (Schmuggler leider nicht entdeckt), den „Nordpol“ (und das innerhalb von 3 Stunden!!!), den Brückenweg bis nach Tange. Hier gab es im Landhaus Oltmanns lecker Kaffee und Kuchen. Zurück ging es u.a. über den Deichweg, die Traubenstraße und den Untersten Weg.
Alles waren sich einig, dass dies eine gelungene Veranstaltung war. Das hat uns dazu bewogen, nun schon am Fahrplan für 2018 zu arbeiten.