Anlieger legen gegen geplanten Standort sogleich ihr Veto ein
Weil der Hauptgewinn aus der Volksfestverlosung – ein Pkw Kia Picanto (Los-Nr.: 0651) nicht eingelöst wurde, startete der Ortsverein im Dezember per Rundbrief eine Umfrage, wie der finanzielle Gegenwert verwendet werden soll. Dazu wurden vier Vorschläge unterbreitet.
In den Rückläufen entschieden sich 45 Prozent der Bürger für eine Skateranlage an der Haupt- und Realschule (Oberschule), 17 % für ein Mühlendenkmal, 13 % für historische Hausschilder, 11 % für einen Grillplatz und 14 % machten einen eigenen Vorschlag. Gegen die geplante Skateranlage haben sich nach Durchsickern des Ergebnisses aber sogleich 47 Bürger per Unterschriftenliste beschwert. Sie befürchten Lärm und Müll und schlagen vor, die Skateranlage doch den Ideengebern vor die Tür zu setzen.
„Ich bin enttäuscht darüber, dass es im Ort bei Veranstaltungen und geplanten Aktivitäten zur Verbesserung des Freizeitangebotes immer wieder diese Widerstände gibt“, sagte Hans-Dieter Warnke, der 1. Vorsitzende des Ortsvereins. „Wir nehmen die Beschwerden ernst, wollen aber auch die Jugendlichen an den Ort binden und ihnen eine Plattform geben. Deswegen werden wir dem Mehrheitswunsche nachkommen und gemeinsam mit der Gemeinde und den Jugendlichen über einen geeigneten Standort nachdenken“.
Der Ortsverein will ebenso mit der Gemeinde darüber sprechen, wie der Pflegezustand des ehemaligen Springbrunnengeländes verbessert werden kann.
Erste Besprechungen mit dem Jugendpfleger und den Skatern haben bereits stattgefunden! Am 13.2., 18:00 Uhr, berät darüber derJugendausschuss der Gemeinde in einer öffentlichen Sitzung.